So gelingt das Schlafen nach einer Brustvergrößerung
Viele Frauen sind auf ihren Körper bezogen streng und haben etwas auszusetzen. Kein Problem, denn dank der immer moderneren Medizin sind Schönheitsoperationen zu Standardeingriffen geworden. Ganz weit oben auf der Liste ist die Brustvergrößerung zu finden, denn ein Großteil der Damen empfindet ihre Brüste als zu klein. Die Operation selbst ist in den meisten Fällen nicht das große Problem, es ist eher die Phase danach. Ganz besonders betrifft es das Schlafen, das für einige Zeit abgeändert werden muss. Auf dem Bauch zu schlafen ist zum Beispiel für die ersten Wochen nicht drinnen. Wer generell nicht gut einschlafen kann, der ist mit diesen Tricks gut bedient. Was aber kann man tun, um nach einer Brust-OP besser in die Nachtruhe zu finden?
Ein Schmerzempfinden nach dem Eingriff ist normal
Zunächst sei erwähnt, dass Schmerzen nach der Operation normal sind. Die Intensität kann allerdings variieren, denn jede Frau hat ein anderes Schmerzempfinden. Ebenfalls im grünen Bereich sind Spannungsgefühle, denn die Haut wird bei der Brustvergrößerung gedehnt und daran muss sich der Körper erst gewöhnen.
Auf die Rückenlage konzentrieren
Das A und O beim Schlafen nach einer Brust-OP ist, dass die Bauchlage für rund fünf Wochen entfällt. Darauf wird man natürlich vorher hingewiesen, vor allem für Bauchschläferinnen eine schwierige Zeit. Außerdem ist eine erhöhte Lagerung des Oberkörpers sehr wichtig und man muss sich keine Sorgen machen, dass man sich in der Nacht unbewusst auf den Bauch dreht. Der Körper entwickelt nämlich einen Eigenschutz und man wird wach, wenn eine Drehung erfolgt.
Aufgrund der einseitigen Liegehaltung sind Rückenschmerzen nicht ausgeschlossen. Diese müssen zumindest für zwei Wochen ertragen werden, danach ist eine leichte Seitenlage erlaubt. Diese ist im Regelfall angenehmer und wird beispielsweise mithilfe einer Rolle, die unter den Rücken gelegt wird, erreicht.
Nicht mehr strapazieren als unbedingt nötig
Wenn die Brust nach dem Eingriff so wenig wie möglich strapaziert wird, dann ist auch das Schlafen komfortabler. Das bezieht sich in erster Linie auf die Schmerzen, die geringer ausfallen. In der Praxis heißt das: Den Arm maximal bis in die Waagrechte heben und sämtliche Bewegungen aus dem Ellenbogen ausführen.
Duschen
Das Duschen hat zwar nicht direkt etwas mit dem Schlafen zu tun, doch auch hier sind Fehlerquellen vorhanden. Und wenn diese vermieden werden, dann ist die Heilung schneller erreicht (man kann also früher wieder normal schlafen). Entscheidend ist die erste Woche, in der die Taille das Duschen vorgibt. Besser gesagt darf in dieser Zeit ausschließlich ab dieser geduscht werden. Wurden die Drainagen entfernt, dann muss das Waschen der Achseln und des Oberkörpers mit einem handelsüblichen Waschlappen überbrückt werden.
Beim Haarewaschen gilt die Regel, dass es wie beim Friseur gemacht werden muss. Also den Kopf nach hinten legen, um unnötigen Druck auf die operierte Brust zu vermeiden.
Fazit
Nimmt man die Rückenlage ein, wird die Brust nicht unnötig strapaziert und werden die Hygieneregeln beachtet, dann klappt es auch mit dem Schlafen und einer schnellen Heilung. Trotz dieser Tipps bleibt die erste Zeit eine Herausforderung, sodass die gewohnte Nachtruhe erst später wieder eintritt. Nach dieser Phase darf man sich voll und ganz auf seine größeren Brüste freuen.